Eigenschaften / Fähigkeiten
Sehvermögen:
Durch die seitlich angebrachten Augen, kann die Rennmaus nahezu im 360° Blickwinkel sehen. Dreidimensionales kann sie kaum erkennen.
Sie kann weitenfernte und schnelle Bewegungen besser wahrnehmen als Nahe.
Dies lässt ihr genug Zeit zur Flucht. Daher reagieren sie auch so empfindlich auf hastige Bewegungen. Da in ihrer Heimat viele Greifvögel sind, ist alles was sich von Oben nähert eine Bedrohung. Dadurch, dass sich in Ihren Augen viele Sehzellen befinden, können sie das Restlicht sehr gut ausnutzen. Diese Zellen sind auch für das Hell-Dunkel Sehen verantwortlich. Allerdings können sie Farben nicht gut erkennen
Geruchssinn:
Der am bestausgeprägtesten Sinn ist der Geruchssinn. Er spielt eine sehr große Rolle beim Sozialverhalten. Die Mitglieder einer Familie erkennen sich über den Duft. Mit Urin und der Ventraldrüse (unterm Bauch) wird das Revier markiert. Das Futter finden sie zum Teil auch über den Geruch.
Der Geschmackssinn wird überwiegend durch den Geruchssinn beeinflusst.
Gehör:
Rennmäuse hören sehr gut. Sie können bis in den Ultraschallfrequenzbereich hören. Und etwa 60000 Hz. Tiefe Töne können sie auch sehr gut hören. Daher hören sie auch das Trommeln ihrer Artgenossen noch aus weiter Entfernung.
Tastsinn:
Die Tasthaare heißen auch Vibrissen. Sie können sich durch die Tasthaare sehr gut orientieren.
Duftdrüse:
Männliche und Weibliche Rennmäuse haben Durftdrüsen
Ab der Geschlechtsreife wird die Drüse bei Männchen größer als bei Weibchen.Wie stark ausgebildet diese Ventraldüse ist, hängt vor allem mit der hierachie Stellung zusammen.
Je dominanter, desto mehr markieren sie auch.
Körpersprache:
Steht sie auf den Hinterbeinen, dann ist sie aufmerksam. Sie „sichert“ den Bereich. Etwas hat das Interesse der Maus geweckt und muss zugeordnet.
Trommeln mit den Hinterpfoten gehört zum Paarungsritual und es bedeutet, dass etwas nicht stimmt. Die anderen Tiere werden durch diese Signal gewarnt.